Das Brandenburger Tor - preußischer Stolz in Stein

Begeben Sie sich vom lebendigen Einkaufsviertel des historischen Stadtkerns über die Brandenburger Straße in Richtung des Schlosses Sanssouci, stoßen Sie unweigerlich auf das Brandenburger Tor.

Ein imposanter und vorbildlich restaurierter Bogenbau, der die Straße zum westlichen Brandenburg hin abschloss und zur Erinnerung an die Siege im Siebenjährigen Krieg von den Baumeistern Gontard und Unger 1770 im römischen Stil errichtet wurde. Das Vorbild des Konstantinbogens ist an den korinthischen Säulen und dem gekröpften Gebälk nachvollziehbar. Als Ideengeber fungierte kein Geringerer als Friedrich der Große. Das Brandenburger Tor in Potsdam ist somit 18 Jahre älter als sein größeres Pendant in Berlin.

Es lohnt sich, die Straße zu überqueren und auf dem lauschigen Luisenplatz Halt zu machen. Kleine Restaurants, Wasserfontänen und Coffeeshops bieten an, auf einen Kaffee zu verweilen und die Atmosphäre der alten Zeit in sich aufzunehmen. Seinen Namen bezieht der Platz von der legendären Königin Luise, die 1793 als 17-jährige Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz hier eintraf, um sich mit dem preußischen Kronprinzen zu verbinden. Ihr Andenken wird - nicht nur in Potsdam - heute noch hoch geehrt.